MEISTERN VON ALTBEKANNTEN UND NEUEN HERAUSFORDERUNGEN
Entgeltverhandlungen 2020-2023 – Köln
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07. Dezember 2022
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Köln
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Präsenz- & Online-Teilnahme
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Virtuelle Teilnahme möglich
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990,00 zzgl. 19% MwSt.
(bei Online-Anmeldung über das Anmeldeformular. Ab dem zweiten Teilnehmer einer Firma/Institution beträgt die Gebühr 750,00 € zzgl. MwSt. Auf Anmeldungen, die via Fax oder Post eingehen, erheben wir eine zusätzliche Bearbeitungspauschale in Höhe von 50,00 € zzgl. MwSt.
€ 2.450,- zzgl. MwSt. Gruppenpackage Online-Teilnahme für max. 10 Personen eines Unternehmens.
€ 4.850,- zzgl. MwSt. Company-Flatrate Online-Teilnahme für max. 40 Personen eines Unternehmen. Sprechen Sie uns an.)
SCHWERPUNKTE:
- Rahmenbedingungen für die Leistungs- und Entgeltverhandlungen 2023
- Krankenhauspflegeentlastungsgesetz – die neuen Fristen
- aG-DRG-System 2023
- Verhandlung des Pflegebudgets
- GKV-Finanzstabilisierungsgesetz
- Bessere Finanzierung der Kinderheilkunde und Geburtshilfe
- Zuschlags- und Abschlagstatbestände 2023
- Leistungsplanung und Fixkostendegressionsabschlag
- Kalkulation unbewerteter Entgelte
- Nachwirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Entgeltverhandlung 2023
- Ganzjahresausgleiche 2020 bis 2022
- Ambulantisierung
- Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden
- Strategische Ausrichtung von Verhandlungen
- Letzter Ausweg Schiedsstelle?
- Ausblick auf die große Krankenhausreform
ZIELSETZUNG:
Die derzeitigen Krisen treffen auch die Krankenhäuser mit voller Wucht und bringen sie an ihre Belastungsgrenze. Die vielerorts zu
beobachtende Erlösproblematik in Folge sinkender Fallzahlen wird durch teils massiv gestiegene Material- und Energiekosten deutlich
verschärft. Der Fachkräftemangel beschränkt die Leistungsfähigkeit vieler Krankenhäuser. Ein Fallzahlanstieg und eine Rückkehr der
leistungsorientierten Erlöse zurück auf das Vorpandemieniveau scheint vielerorts nicht mehr erreichbar zu sein. Gleichzeitig stehen
hohen Investitionsbedarfen unzureichende Investitionsmittel der Länder gegenüber. Die Krankenhausfinanzierung gerät aus dem Gleichgewicht,
hierauf will die Politik reagieren und die Krankenhäuser personell und finanziell entlasten.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Programms im Herbst 2022 ist noch nicht entschieden, wie die Finanzierung der Krankenhäuser für
2023 angepasst werden soll. Diskutiert werden die Einführung von Tagesbehandlungen, Maßnahmen zur Besserstellung der Kinderheilkunde
und Geburtshilfe sowie die Einrichtung eines Energiefonds zur Kompensation der gestiegenen Energiekosten. Auch wenn die konkreten
Entscheidungen des Gesetzgebers noch ausstehen, ist zu erwarten, dass die Veränderungen Einfluss auf die Entgeltverhandlungen haben
werden. Legt man die Erfahrungen der vergangenen Jahre zugrunde, ist davon auszugehen, dass die Krankenhausfinanzierung durch
eine weitere Zunahme der Komplexität geprägt sein wird.
Zudem entsteht durch die Fristen für die Budgetverhandlungen, die über das Krankenhauspflegeentlastungsgesetz voraussichtlich neu
eingeführt werden, ein enormer zeitlicher Druck auf die Vertragspartner, insbesondere auf die Krankenhäuser. In kürzester Zeit müssen nun
die Budgetverhandlungen für die Jahre vor 2024 nachgeholt werden, sofern hierfür noch keine Ergebnisse vorliegen. Trotz des zeitlichen
Drucks bleibt es aber dabei: Eine gute Vorbereitung der Entgeltverhandlung unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus den vorangegangenen
Verhandlungsrunden und Beachtung der für 2023 anstehenden Veränderungen wird unabdingbar für den Verhandlungserfolg sein.
Mit dieser ZENO-Veranstaltung sollen Ihnen die notwendigen Informationen für die Vorbereitung der Leistungs- und Entgeltverhandlungen
2023 (und entsprechender Vorjahre) vermittelt werden. Die zu berücksichtigenden Einflussfaktoren auf die Verhandlungen durch Änderungen
des aG-DRG-Systems sowie der gesetzlichen Rahmenbedingungen werden von den praxiserfahrenen Referenten detailliert vorgestellt und mit
den Teilnehmer*innen diskutiert. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Budgetverhandlungen für die sogenannten „Psych-Fächer“ nicht
Gegenstand dieser Veranstaltung sind. Das Seminar beleuchtet ausschließlich die Aspekte der Krankenhausfinanzierung für die Somatik.

Referenten
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PartnerDr. med. Holger BunzemeierRoeder & Partner, Senden
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GeschäftsführerDr. med. Frank HeimigInEK Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH, Siegburg
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GeschäftsführerDipl.-Bw. Martin HeumannKrankenhauszweckverband Rheinland e.V., Köln
Teilnahme
Anmeldung zur Veranstaltung
Teilnehmer