Risiken – Prävention – Verteidigung
Tatort Krankenhaus
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26. März 2020
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Frankfurt am Main
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Workshops
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Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen begrenzt!
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990,00 zzgl. 19% MwSt.
(Ab dem 2. Teilnehmer einer Firma/Institution beträgt die Gebühr EUR 750,00 zzgl. MwSt. Sollten Sie die Online-Anmeldung nutzen, reduziert sich die Gebühr um EUR 10,00 zzgl. MwSt.)
Schwerpunkte
- Betrug im Krankenhaus und krankenhauseigenen MVZ
- „Frisieren“ der DRG, taktisches Up- und Downcoding
- Grenzen der rechtmäßigen Delegation
- Höchstpersönliche Leistungserbringung/Wahlarztvereinbarung
- Risiken an der Schnittstelle zwischen Krankenhaus und MVZ
- Scheinselbständigkeit
- Entstehung des Tatverdachtes
- Vorgehensweise der Ermittlungsbehörden
- Erfolgversprechende Verteidigungsstrategien
Zielsetzung
Staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren betreffen zunehmend Krankenhäuser, Reha-Kliniken und krankenhauseigene MVZ. Die Strafverfolgung und Verteidigung in diesem Bereich ist aufgrund der Komplexität der Sachverhalte und Rechtsfragen im Strafrecht und Strafverfahrensrecht eine absolute Spezialmaterie.
Bereits in der Eröffnungsphase eines Strafverfahrens, etwa während einer Durchsuchungsmaßnahme, sind durch die Geschäftsführer der betroffenen Einrichtungen Entscheidungen zu treffen, die für Umfang und Intensität weiterer Ermittlungen sowie den Ausgang des Verfahrens von zentraler Bedeutung sind. Sachgerechtes Handeln in dieser prekären Situation setzt auf Seiten der Entscheidungsträger in Krankenhaus, MVZ sowie in der eigenen Niederlassung sofort abrufbares Orientierungswissen voraus.
Der Workshop knüpft an die erfolgreiche Reihe „Kooperationsverträge von Krankenhäusern. Wie arbeiten niedergelassene Vertragsärzte und Kliniken wirtschaftlich erfolgreich und rechtssicher zusammen“ an, setzt aber im Hinblick auf die behandelten Rechtsrisiken neue und aktuelle Schwerpunkte.
Anhand von Fallkonstellationen aus der Praxis werden die wichtigsten Fallstricke sowie Strategien der Haftungsvermeidung dargestellt. Im Zentrum stehen Risiken, die mit den Themenkomplexen „Abrechnungsbetrug“ und „Scheinselbständigkeit“ verbunden sind und die das quantitativ bedeutendste Fallaufkommen der Schwerpunktstaatsanwaltschaften bilden. Neben den rechtlichen Informationen erfahren Sie Strategien, sowohl zur Vorgehensweise der Staatsanwaltschaft, als auch bezüglich einer erfolgversprechenden Verteidigung, um selbst im Falle des Ermittlungsverfahrens adäquat vorbereitet zu sein.

Referenten
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OberstaatsanwaltAlexander BadleGeneralstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main
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Rechtsanwalt / PartnerThorsten EbermannGND - Geiger Nitz Daunderer
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RechtsanwaltProf. Dr. jur. Hendrik SchneiderKanzlei für Wirtschafts- & Medizinstrafrecht, Wiesbaden
Anmeldung zur Veranstaltung
Teilnehmer